> Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung
Jesus spricht im Johannesevangelium davon, dass er gekommen ist, „damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10).
Als Diözesanbeauftragte für Menschen mit geistiger und/ oder mehrfacher Behinderung möchte ich diese Zusage Jesu weitertragen. Sie gilt allen- jedem Menschen mit und ohne Behinderung.
In meiner Arbeit verstehe ich mich als Anwältin für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung: Dies ist immer wieder nötig, denn leider werden diese eben häufig in der Gesellschaft nicht ernst genommen.
Jeder Mensch ist einmalig und doch haben wir vieles gemeinsam: Wir alle besitzen Gefühle und einen individuellen Charakter, sowie eigene Stärken, wie auch Schwächen.
Bei Menschen mit geistiger Behinderung sind lediglich ihre intellektuelle Fähigkeit beeinträchtigt. Hier geht es dann darum diese nach Möglichkeit zu unterstützen und zu fördern, wo auch immer sie Hilfe benötigen und diese auch haben wollen.
So kann gemeinsames Leben in Fülle bestmöglich gelingen:
Mit möglichst wenig Vorurteilen und dem Bewusstsein, dass wir alle einmal Hilfe brauchen und stets voneinander lernen können.
Rolle und Aufgaben der Diözesanbeauftragten
Aufgrund meines Auftrages in der Pastoral mit Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung
- bin ich in meiner Hauptaufgabe Seelsorgerin in Maria Bildhausen (Einrichtung für Menschen mit Behinderung), sowie für die dezentralen Gruppen in Bad Königshofen, Münnerstadt, Bad Brückenau und Aschaffenburg zuständig
- vertrete ich die Interessen von Menschen mit Behinderung innerhalb und außerhalb der Kirche
- will ich Sprachrohr sein für die Betroffenen und deren Angehörigen
- bin ich vernetzt mit anderen KollegInnen und Einrichtungen auf Diözesan- und Bundesebene